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Impressum


Martina Horak-Werz

Frauen nutzen ihre Macht

Frauen waren auch in der Bibel nicht nur Opfer, sondern immer wieder auch Täterinnen. Innerhalb der ihnen gesetzten Grenzen nutzten einige von ihnen ihre Macht. Manchmal zum Wohl der anderen, manchmal auch nur zu ihrem eigenen Vorteil. Und hin und wieder setzten sie dazu auch grausame Methoden ein.


Das Buch handelt von folgenden Frauen der Bibel:

Die Königin von Saba - eine Frau lebt ihre Träume
Shifra und Pua - zwei Frauen widerstehen dem Todesbefehl
Ester - Eine schöne Frau setzt sich durch
Rebekka - eine mutige Frau, die ihre eigenen Ziele verfolgt
Die Witwe zu Zarpat - eine Überlebensgeschichte
Herodias und Salome und ihr tödlicher Plan
Batseba - vom Objekt der Begierde zur Strippenzieherin
Königin Ester nutzt ihren Einfluss und rettet ihr Volk
Streitbare Mädchen kommen in den Himmel
Delila - wie eine Frau einem Helden die Kraft raubt
Die Richterin Debora- eine Frau zieht in den Krieg



ISBN 978-3-939434-03-0
112 Seiten, 9 Euro
Geleitwort

Liebe Leserin,
lieber Leser,

biblische Geschichten sind überraschend aktuell. Das werden Sie erleben, wenn Sie den Frauenwegen in diesem Buch folgen. Überraschendes, Befreiendes, Ermutigendes, vielleicht auch Befremdliches und Freches wird sich Ihnen eröffnen. Die Entdeckungen am biblischen Text, der historisch-kritische Blick mit Frauenaugen und der Austausch in einer Frauengruppe sind Grundlage dieses Buches und genau dazu leitet es auch an.

Für meinen Glaubensweg war es bedeutend, die Sukzession biblischer Frauen zu entdecken:

Zum Beispiel die Hebammen Shiphra und Pua, die trotz des Verbots des Pharaos durch List und pragmatisches Vorgehen das Leben der Kinder retten. Sie dienen dem Leben - Furchtlosigkeit und Schläue sind ihre Waffen.

Oder das Lied der Maria im Neuen Testament, ein Mädchen, das unter prekären Umständen schwanger ist. Sie singt unmissverständlich von der zurechtbringenden Gerechtigkeit Gottes, der gerechte und ausgeglichene Beziehungen schafft, indem er die Gewaltigen vom Thron stößt und die Niedrigen aufhebt; der die Hungrigen mit Gütern füllt und die Reichen leer ausgehen lässt.

Es sind diese Traditionen, an die auch die Oster-Morgen-Frauen anknüpfen, die erleben, dass der Tod nicht die Macht behält, sondern die Macht des Auferstandenen und die aufbrechen, um dem Leben zu dienen.

Für diese Vision, für dieses Ziel ist es notwendig, alle Naivität abzulegen und lebensklug zu handeln. Die schlauen jungen Frauen aus dem Gleichnis bei Matthäus leuchten dabei die Richtung aus.

Ich wünsche Ihnen eine anregende und aufregende Lektüre. Lassen Sie sich anstiften für das Reich Gottes zu wirken.


Bärbel Wartenberg-Potter
Bischöfin für den Sprengel Holstein-Lübeck